Großer Hafner

Hoch hinauf ging es für 18 Teilnehmer der Seniorengruppe. Das Ziel war der östlichste Dreitausender der Hohen Tauern, der Große Hafner (3076 m).

Mit zwei Kleinbussen führte die Anfahrt zur Kölnbreinsperre im Maltatal. Nach Besichtigung der Staumauer begann der Hüttenanstieg. Ein sehr schön angelegter Höhenweg leitete hinein ins Krumpenkar. Am Bach wurde eine Pause eingelegt. Das frische Wasser war eine willkommene Abkühlung. Gestärkt wurde der steile Aufstieg zum Gamsleitnkopf in Angriff genommen. Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Hütte, die nach insgesamt 3 ½ Stunden erreicht wurde.

Der nächste Tag begann, wie der erste geendet hatte, mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück führte der Anstieg zunächst hinein ins Ochsenkar und steil hinauf zur Marchschneid. Über den anfangs mit Seilen versicherten, schmalen Grat mit schönen Tiefblicken wurde schließlich der breite Gipfelhang erreicht. Nach drei Stunden standen dann alle am Gipfel und bestaunten das großartige Panorama. Von der gegenüberliegenden Hochalmspitze bis zum Großglockner, vom Dachstein bis zum Hochkönig reichte die Rundumsicht. Im Süden waren sogar die Karawanken zu erkennen. Lange wurde die Aussicht genoßen, ehe es auf dem gleichen Weg wieder hinunter ging zur Hütte.

Nach einem lustigen und geselligen Hüttenabend stand am dritten Tag nur noch der Hüttenabstieg an. Während die Fahrer zur Staumauer zurück gingen, um die Fahrzeuge zu holen, stieg der Rest der Gruppe auf direktem Weg hinunter zur Gmündner Hütte. Eine letzte Einkehr beendete wunderschöne Tourentage, bei denen die meisten ihren ersten Dreitausender besteigen konnten.

Tourenbegleiter: Karl Rechenauer und Peter Mayer

Aufstieg: 600 + 750 Höhenmeter; 3 ½ + 3 Stunden; Abstieg: 2 ½ + 2 ¾ Stunden

Bericht und Bilder: Peter Mayer