Schönes Wetter und gute Aussicht wünscht man sich bei jeder Bergtour. Die Tour auf den Hohen Göll ließ dies zwar vermissen, war für die sechs Bergsteiger jedoch trotzdem schön und lohnenswert.
Trotz mäßiger Wettervorhersage wurde die Tour, wie geplant, mit dem Wissen gestartet, dass Möglichkeiten für eine wetterbedingte Verkürzung bestehen. Vom Parkplatz bei der Scharitzkehlalm ging es bei bewölktem Himmel zunächst zu den abfallenden Göllwänden am Ende des Endstals. Weiter führte der anspruchsvolle Steftensteig die Tourengruppe empor auf den Mannlgrat. Oben am Grat angekommen, wurde der aktuelle Regenradar und Wetterbericht ausgiebig überprüft mit dem Resultat, dass die Tour wie geplant fortgeführt werden kann. Das bedeutete zunächst ein Auf- und Ab mit klettersteigähnlichem Charakter auf dem Mannlgrat, welcher mühelos von allen Tourengehern gemeistert wurde. Weiter auf weniger schwierigem Gelände zum Gipfel, der trockenen Fußes erreicht wurde, jedoch den Rundumblick vermissen ließ. Nach kurzer Stärkung ging es schon wieder weiter. Nachdem es bereits nach kurzem Abstieg leicht zu regnen begann, wurde entschieden direkt über den Alpeltalsteig und nicht, wie angedacht, über das Hohe Brett abzusteigen. Letztendlich ließen sich die Tourteilnehmer nicht die gute Laune verderben und so ging es vorsichtig aber stetig wieder bis zum Ausgangspunkt. Was bleibt ist eine schöne Bergtour für alle Teilnehmer.
Tourenbegleiter: Michael Breu
Bericht: Michael Breu, Bilder: Michael Breu
Tourdaten: 1650 Höhenmeter, Gesamtgehzeit ca. 7:30h
